10. August 2018: Literatur-Spaziergang «Strassenschilder im Zelgli» im Rahmen der Sommerakademie

Von Kyburger- über Rengger- bis zur Tannerstrasse – entdecken Sie bei einem kurzweiligen Spaziergang durchs Zelgliquartier, welche Persönlichkeiten hinter den Strassennamen stecken.

 

 

 

Wann & Wo

Freitag, 10. August 2017, 18:00–20:00 Uhr
Kreuzung Kybuger-, Tanner- und Hallwylstrasse / Ende: Bushaltestelle Wallerplatz

Unkostenbeitrag

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe «Sommerakademie» der Volkshochschule Aarau statt.
Am Treffpunkt wird ein Unkostenbeitrag von Fr. 20.- eingezogen. Er wird für Werbung, Apéro, Honorare und Referentengeschenke verwendet.

Anmeldung

Sekretariat Volkshochschule: aarau-soakad@vhs-aargau.ch oder telefonisch unter 079 377 15 73.

Eine Anmeldung ist erwünscht.

Treffpunkt auf Google-Maps

7. Juni 2018: Judith Keller liest aus «Die Fragwürdigen»

Portrait von Judith KellerAlles beginnt mit einer fliehenden Kuh. Kaum hat sie Frau Hasler über den Haufen gerannt, hebt sich der Vorhang und die Fragwürdigen betreten einer nach dem anderen die Bühne. Jede und jeder ein Unikat, Künstler und Künstlerinnen des Lebens.

 

Eine Frau, die den Zug nicht verlassen will, weil sie sich vor dem Schmutz da draussen fürchtet. Ein Mann, der mit Pralinen nicht umgehen kann. Die für zu leicht befundene Alice und der zu dicke Marc.

Menschen, die ihre Liebe nur spüren, weil sie getrennt sind, Menschen, die nur zusammen sind, weil sie ihre Lügen lieben. Es herrscht ein wunderbares Durcheinander in diesem Buch.

Judith Keller, 1985 geboren, lebt in Zürich. 2005 studierte sie Germanistik in Zürich, wechselte 2006 an das Schweizerische Literaturinstitut Biel und führte ihre Studien ab 2007 am Deutschen Literaturinstitut Leipzig fort. Judith Keller veröffentlichte in verschiedenen Zeitschriften und Anthologien. Für ihre erste Erzählung «Wo ist das letzte Haus» (2016), erhielt sie den New German Fiction Preis. «Die Fragwürdigen» (2017) wurde mit einer Anerkennungsgabe der Stadt Zürich ausgezeichnet.

Datum, Zeit & Ort

Donnerstag, 7. Juni 2018, 20:00 Uhr
Café Littéraire, Stadtbibliothek Aarau

Vorverkauf

Buchhandlung Kronengasse, Aarau
062 824 18 44 www.kronengasse.ch
Eintritt 18.- Mitglieder, Schüler/innen,  Lernende 12.-

2. Mai 2018: Markus Orths liest aus «Max»

Portrait von Orths
© Yves Noir

Markus Orths stud. Phil., Romanistik und Anglistik. Er lebt in Karlsruhe. Seine Romane wurden in 16 Sprachen übersetzt, “Das Zimmermädchen” 2015 verfilmt. Er ist auch Autor von Hörspielen und Kinderbüchern.

Sechs  Frauen, sechs Leben, ein Jahrhundert – das Panorama einer wahnwitzigen Zeit. Und mittendrin: Max Ernst. Max kämpft – kämpft gegen die Verrücktheit einer Welt, die aus den Fugen gerät. Max flieht – flieht vor Menschen, die ihn nicht verstehen, vor dem wilhelminischen Vater, gegen den er rebelliert, später vor dem Nationalsozialismus. Max sucht – sucht die eine Frau, die er lieben kann, im wilden Paris der 20er-Jahre, während seines entbehrungsreichen Lebens auf der Flucht und im amerikanischen Exil.

Viele seiner Frauen und Freunde sind berühmte Menschen: Leonora Carrington, Peggy Guggenheim, Pablo Picasso, André Breton. Sie alle sind getrieben von ihrer Verzweiflung, ihrem Rausch und ihrer Lust. In jeder Zeile spürt man die Leidenschaft, mit der dieser Roman geschrieben wurde.

Datum, Zeit & Ort

Mittwoch, 2. Mai, 18:30
Aargauer Kunsthaus

18. März 2018: Literatur-Apéro: Ernst Strebel liest aus «Die imaginären Bibliotheken»

© Yvonne Böhler

Ernst Strebel lebt in Kölliken, promovierte mit einer Dissertation über Deutsche Übersetzungen italienischer Lyrik des 20. Jahrhunderts. Er unterrichtete Italienisch an der alten Kantonsschule Aarau, veröffentlichte Gedichte, Prosatexte und Romane: «Das Kursbuch des Fahrtenschreibers» (2000), «Ein Letztes noch» (C. F. Meyer in Königsfelden; 2010).

 

Die Texte, von 1982 bis 1986 entstanden und in den letzten zwei Jahren überarbeitet, sind symmetrisch angeordnet, in fünf Teilen, mit unterschiedlichem Charakter, wie das klassische Drama. Die verschiedenen Orte der imaginären Bibliotheken laden Leserinnen und Leser ein zum Verweilen, den Schriftsteller zu begleiten und eine neue Sichtweise zu gewinnen. Bei der Anordnung der Texte spielen Assoziationen an den möglichen Verlauf einer Psychoanalyse eine Rolle. Die Aussenräume – die Bibliotheken – spiegeln Innenräume wider, Grunderfahrungen, die den Schriftsteller an den Schreibtisch trieben: surreale Befreiungsvisionen, der Umgang mit übermächtigen Autoritäten oder die Schlaflosigkeit.

Datum, Zeit & Ort

Sonntag, 18. März 2018, 11:00 Uhr
Aula Pestalozzischulhaus, Bahnhofstrasse 46, Aarau

Eintritt

Lesung inklusive Apero 18 Franken, Mitglieder, Schüler/innen, Lernende 12 Franken

Voverkauf

Buchhandlung Kronengasse, Aarau
062 824 18 44, info(at)kronengasse.ch

Oder info(at)literarischeaarau.ch

22. Februar 2018: Franz Hohler liest aus «Das Päckchen» -AUSVERKAUFT

Portrait von Franz Hohler
© Christian Altorfer

Bibliothekar Ernst lebt sein Leben in geregelten Bahnen. Bis ihn eines Tages der Hilferuf einer unbekannten Frau erreicht – sie vertraut ihm ein Päckchen an, darin ist eine verschollene Handschrift aus dem 8. Jahrhundert. Doch wieso gelangt das Buch auf seinem Weg durch die Jahrhunderte ausgerechnet zu ihm?

 

 

Und wer interessiert sich noch dafür und warum? Aus dem unauffälligen Bibliothekar wird ein Detektiv, der auch vor ungewöhnlichen Methoden nicht zurückschreckt, um dem Rätsel auf die Spur zu kommen.

Franz Hohler wurde 1943 in Biel geboren, er lebt heute in Zürich und gilt als einer der bedeutendsten Erzähler der Schweiz. Hohler ist mit vielen Preisen ausgezeichnet worden. Zu seinem neusten Roman schreibt die Hessische Allgemeine: «Es ist famos, welche Spannung Franz Hohler aufbaut, dies mit Witz, Dichte, ohne jede sprachliche Mode.»

Vor der Lesung offerieren wir Ihnen ein Glas Delinat Wein aus reicher Natur.

Datum, Zeit & Ort

Donnerstag, 22. Februar 2018, 20:00 Uhr
Café Littéraire, Stadtbibliothek Aarau

Eintritt

Lesung 18 Franken, Mitglieder, Schüler/innen, Lernende 12 Franken

 

18. Februar 2018: Literatur-Apéro: Urs Augstburger und Hendrix Ackle «Helvetia 2.0»

Urs AugstburgerHelvetia 2.0 – ein Heimatabend? Heimelige Super 8-Filme und unverwüstliche Volkslieder umrahmen die brisanten Texte aus Urs Augstburgers neuem Roman «Helvetia 2.0».

In der Nacht, als Radio-DJ A. Wegener seiner grossen Liebe begegnet, holt ihn
die Vergangenheit ein. Er wird entlassen, Zeuge eines Mordes und kurz darauf selbst verdächtigt. Er taucht unter. Peter Bender, ein Jugendfreund, kontaktiert ihn unerwartet. Steckt er hinter der Entlassung? Hinter dem Mord? Fatalerweise ist er mit der Frau befreundet, in die sich Wegener verliebt hat. Einst ging es um dieselben Träume und Hoffnungen, jetzt um Leben und Tod. Ein hochaktueller Thriller über die Wechselwirkung zwischen Rechtspopulismus und digitalem Medienwandel.

Datum, Zeit & Ort

Sonntag, 18. Februar 2018, 11:00 Uhr
Aula Pestalozzischulhaus, Bahnhofstrasse 46, Aarau

Eintritt

Lesung inklusive Apero 18 Franken, Mitglieder, Schüler/innen, Lernende 12 Franken

Voverkauf

Buchhandlung Kronengasse, Aarau
062 824 18 44, info(at)kronengasse.ch

Oder info(at)literarischeaarau.ch (nur Abholung an der Abendkasse)

24. Januar 2018: Christoph Ransmayr liest aus «Cox»

Portrait von Christoph Ransmayr
© Magdalena Weyrer

Der englische Uhrmacher und Automatenbauer Alister Cox folgt mit drei Begleitern einer Einladung des chinesischen Kaisers. In der Verbotenen Stadt und in der Sommerresidenz des Hofs soll er Uhren fertigen, welche die unterschiedlichsten Empfindungen der Zeit im Zustand bspw. der Angst, des Glücks, der Liebe oder des Todes messen können.

 

Christoph Ransmayr, 1954 in Oberösterreich geboren, studierte in Wien Philosophie und Ethnologie. Er zählt heute zu den wichtigsten deutschsprachigen Autoren unserer Zeit. Mit seinem Roman «Die letzte Welt», der, wie alle anderen auch, in mehr als 30 Sprachen übersetzt wurde, gelang ihm der Durchbruch.

Seit Jahrzehnten unternimmt er, der sich selbst als Halbnomade bezeichnet, ausgedehnte Reisen auf allen Kontinenten der Erde. Davon berichtet sein Buch «Atlas eines ängstlichen Mannes».

«Was für eine Kunst! Weltliteratur.» schreibt A. Platthaus in der FAZ.

Datum, Zeit & Ort
Mittwoch, 24. Januar 2018, 20:00 Uhr
Festsaal Hotel Kettenbrücke, Aarau

Eintritt
Lesung inklusive Apero 20 Franken, Mitglieder, Schüler/innen, Lernende 15 Franken

Voverkauf
Buchhandlung Kronengasse, Aarau
062 824 18 44, info(at)kronengasse.ch

Oder info(at)literarischeaarau.ch (nur Abholung an der Abendkasse)

Diese Veranstaltung wird ermöglicht dank dem Sponsoring von Hotel Kettenbrücke Aarau und BDO Schweiz Standort Aarau.

 

14. Januar 2018: Literatur-Apéro: Annette Hug liest aus «Wilhelm Tell in Manila»

Portrait von Annette Hug
© Florian Bachmann

Die in Zürich lebende Autorin Annette Hug, geboren 1970, hat in Zürich und Manila Geschichte und Women and Development Studies studiert. Bis vor einigen Jahren arbeitete sie als Gewerkschaftssekretärin, Dozentin und Journalistin.

 

 

 

In ihrem dritten Roman «Wilhelm Tell in Manila», für den sie den Schweizer Literaturpreis 2017 erhielt, spiegelt sich ihre Faszination für politischen Aktivismus, für aufständische Bewegungen. Im Zentrum des Buches steht die Übersetzung des Schweizer Nationalmythos «Wilhelm Tell» vom Deutschen ins Tagalog durch den Philippinischen Nationalhelden José Rizal: der erste philippinische Arzt, der den grauen Star operieren konnte, der Bücher schrieb, die in seiner Heimat verboten waren und der schließlich als vermeintlicher Revolutionär zum Tode verurteilt wurde.

Bereits erschienen sind 2008 «Lady Berta» und 2010 «In Zelenys Zimmer».

Datum, Zeit & Ort
Sonntag, 14 Januar 2018, 11:00 Uhr
Aula Pestalozzischulhaus, Bahnhofstrasse 46, Aarau

Eintritt
Lesung inklusive Apero 18 Franken, Mitglieder, Schüler/innen, Lernende 12 Franken

Voverkauf
Buchhandlung Kronengasse, Aarau
062 824 18 44, info(at)kronengasse.ch

Oder info(at)literarischeaarau.ch (nur Abholung an der Abendkasse)

19. Oktober 2017: Sacha Batthyany liest aus «Und was hat das mit mir zu tun?»

Sacha Batthyany ist Zeitungskorrespondent in Washington, Dozent an der Journalistenschule MAZ und Schriftsteller. Bei der «die literarische aarau» liest er aus seinem 2016 erschienenen Roman «Und was hat das mit mir zu tun».

 

 

«Was hast du denn für eine Familie?» Diese Frage führt mitten in die Geschichte der Familie des Autors. In den letzten Tagen des 2. Weltkriegs, während eines rauschenden Fests, wurden 180 Juden erschossen. Gastgeberin war Fürstin Margit von Batthyány-Thyssen, reiche Stahlerbin und Grosstante von Sacha Batthyany. Er begann zu recherchieren, stiess aber nur auf Verschwiegenheit und Vergessen. Er findet keine Ruhe und schildert, wie er seine Nachforschungen, die ihn um die halbe Welt führen, anstellt. Er stösst dabei auf ein erschütterndes Geheimnis und versucht, die eigene Verantwortung zu ergründen. Es ist eine Spurensuche in die Vergangenheit – aber auch ins Innere des Autors.

Sacha Batthyany, 1973 in Liestal geboren, studierte Soziologie in Zürich und Madrid. Nach seinem Studium war er Redakteur bei der NZZ und beim Tagesanzeiger. Seit 2015 schreibt er in Washington als Korrespondent für die Süddeutsche Zeitung, Das Magazin und den Tagesanzeiger. 2016 erschien sein erster Roman «Und was hat das mit mir zu tun» – nominiert für den Schweizer Buchpreis und in der Kategorie «bestes Debüt» des Österreichischen Buchpreises.

Datum, Ort & Zeit
19. Oktober 2017, Stadtbibliothek Aarau, 20:00 Uhr

Eintrittspreis
15 Franken / Mitglieder und Studierende 10 Franken

Vorverkauf
Buchhandlung Kronengasse, Kronengasse 9, Aarau.
Tel.: 062 824 18 44 / E-Mail: info(at)kronengasse.ch

Oder info(at)literarischeaarau.ch (Abholung an der Abendkasse