18. August – Rolf Lappert

Dienstag, 18. August 2020 – 19.30 Uhr
Kantonsbibliothek Aarau

Rolf LappertLeben ist ein unregelmäßiges Verb – Roman

Schauplatz von Rolf Lapperts grossem Roman über Freundschaft, Verlust und den Trost der Erinnerung ist eine Aussteiger-Kommune auf dem Land, 1980: Die Behörden entdecken vier Kinder, die versteckt vor der Welt aufgewachsen sind. Ihre Schicksale werden auf Schlagzeilen reduziert, doch Frida, Ringo, Leander und Linus sind vor allem Menschen mit eigenen Geschichten. Aus der Isolation in die Wirklichkeit geworfen, blicken sie staunend um sich. Und leben die unterschiedlichsten Leben an zahllosen Orten: In Pflegefamilien und Internaten, auf Inseln und Bergen, als Hassende und Liebende. Wie finden sich Verlorene in der Welt zurecht? In seinem ganz eigenen zärtlich-lakonischen Ton erzählt Rolf Lappert in diesem großen Roman wie man sich von seiner Kindheit entfernt, ohne sie jemals hinter sich zu lassen.

Rolf Lappert wurde 1958 in Zürich geboren. Er absolvierte eine Ausbildung zum Grafiker, war später Mitbegründer eines Jazz-Clubs und arbeitete zwischen 1996 und 2004 als Drehbuchautor. Bei Hanser erschienen 2008 der mit dem Schweizer Buchpreis ausgezeichnete Roman „Nach Hause schwimmen“, 2010 der Roman „Auf den Inseln des letzten Lichts“, 2012 der Jugendroman „Pampa Blues“ und 2015 der Roman „Über den Winter“. Am 18. August erscheint „ Leben ist ein unregelmäßiges Verb“.